L´Archéologie imaginaire
Simone Schardt & Wolf Schmelter
2014
Ausstellung Input / Output – Schnittpunkt Worpswede
Barkenhoff / Heinrich-Vogeler-Museum, Worpswede, 2014/2015
Mit Arbeiten von Nevin Aladağ, Nina Canell, Nezaket Ekici, Terry Fox, Dani Gal, Daniel Knorr, Christoph Korn, Santu Mofokeng, Anna Oppermann, Dan Perjovschi, Simone Schardt & Wolf Schmelter, Christine Schulz, Katharina Sieverding, Emmett Williams
kuratiert von Katharina Groth und Jost Wischniewski
< Ausstellungsansicht mit Video Die Annäherung
Auszug aus dem Pressetext
Simone Schardt & Wolf Schmelter setzen sich in ihren gemeinsamen Projekten kritisch mit der Wahrnehmung von Kunst und ihren institutionellen Rahmenbedingungen auseinander. Ausgehend von dieser Arbeitsweise schufen sie für »INPUT/OUTPUT – Schnittpunkt Worpswede« die Installation L’Archéologie imaginaire, die sich auf (Bild-)Politiken des Unbewussten und museale Repräsentationen einerseits und den konkreten Ausstellungsort Barkenhoff mit seiner Geschichte anderseits bezieht.
L’Archéologie imaginaire versammelt Fotografien, Zeichnungen, Collagen, ein Video sowie die Reproduktion einer Wandzeichnung von Karl Jakob Hirsch (1892-1952) mit dem Ziel, die verschiedenen historischen Sedimente des Ausstellungsraumes freizulegen.
In diesem Sinne geht es in der Installation auch um das Offenlegen von Konventionen des Ausstellens: Welche Gesten des Zeigens werden aufgeführt? Welche Formen der Geschichtsschreibung werden im Zuge dessen favorisiert, welche verdrängt? Anstelle einer chronologischen Abfolge von Ereignissen rückt L’Archéologie imaginaire die Bruchstellen in den Blick, die Erzählung entfaltet sich nunmehr in den Leerstellen, in dem, was aus dem off des Bildes zu uns spricht.
Ausstellungskatalog: ISBN 978-3-00-047266-4